Ende September geht auch für den Imker die Saison zu ende. Das Auffüttern sollte Ende September abgeschlossen werden. Wie bereits in den letzten Jahren nütze ich dafür eine eigene Tabelle um die Übersicht über die Völker nicht zu verlieren. Ansonsten habe ich kaum Änderungen zum Vorjahr vorgenommen. Wie ich dabei vorgehe, könnt Ihr in diesem Beitrag nochmals nachlesen.
Ein kleine Änderung habe ich dabei jedoch vorgenommen. Im letzten Jahr verwendete ich auch Futterrähmchen in die lediglich 1,5 bis 2 Liter passten. Diese verwende ich für die Auffütterung Ende September nicht mehr. Es dauert mir zu lange und ich muss zu oft an die Völker. Ich verwende nur mehr die bereits beschriebenen 10 Liter Boxen und eine zusätzliche Leerzarge. Da ich Zuckerwasser selber zubereite und mein Fass lediglich 50 bis 60 Liter fasst, ich noch nicht ausreichend kleine Kanister besitze nütze ich Futtergaben zu je 5 Liter. Dies werde ich aber nächstes Jahr ändern und so noch schneller mit der Auffütterung fertig sein.
Die 5 Liter Futtergabe ist in spätestens zwei Tagen von den Bienen umgelagert worden. Bei den Flugling und Brutlingen muss ich danach nochmals die Leerzarge umsetzen, denn auch hier verfüge ich aktuell nicht über die notwendige Anzahl um die Auffüterrung in einem Zug vornehmen zu können.
Hier nochmals meine Tabelle die ich für die Planung und Umsetzung der Auffütterung einsetze. Benötige ich 2021 noch 10 Tage für die Auffütterung, werden es dieses Jahr nur mehr 7 Tage sein. Ziel ist es 2023 in rund 3 – 4 Tagen die Auffütterung abzuschließen. Man möchte ja auch die Saison nicht zu lange werden lassen.
In der Tabelle wird von mir bei den geteilten Völkern zwischen Flugling und Brutling unterschieden. Je Teil gebe ich rund 10 Liter Zuckerwasser. Da ich Ende Oktober alle Völker vereinen werde, reicht dies für den Winter aus.
An der Tabelle kann man auch erkennen, das ca. 185 kg eine nicht mehr unbedeutende Menge an Zucker darstellen und vor allem dieses Saison bei einem aktuellen Zuckerpreis von mehr als 1,40,- € ins Geld gehen. Letztes Jahr waren es unter 0.70,- €. Ich hoffe die Preise sinken nächstes Jahr deutlich unter einen Euro, denn ansonsten müssen die Mehrkosten auf den Honig aufgeschlagen werden.
Hier auch nochmals die beiden Beiträge aus dem letzten Jahr. Darin wird beschrieben wieviel welches Volk an Futter benötigt und noch viele andere Ratschläge.