Carnica Bienenvölker – Vorreservierung für den Verkauf 2023

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Für angehende Imkerinnen und Imker oder auch Kolleginnen und Kollegen die weitere Völker anschaffen wollen. Ich plane in der Saison 2023 einige Jung- oder Wirtschaftsvölker abzugeben. Wer Interesse hat und sich heute schon Völker reservieren möchte, dies ist eine gute … Weiterlesen

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Honig Selbstbedienungsverkaufsstand

Seit Oktober stand bei mir bereits ein kleiner Weinkühler, der darauf wartete als Honigverkaufsstand umgerüstet zu werden. Nun war es endlich soweit und ich habe ihn auch in Betrieb genommen und meine Kunden können nun 24 Stunden am Tag selber Honig kaufen.

Das Innenleben des Selbstbedienungsschrank

Vorerst habe ich Anstelle der Gitter für die Weinflaschen eine Holzplatte eingeschoben. Auf dieser wurde dann die kleine Geldkassette mit zwei Schrauben befestigt. Es verhindert zwar nicht den Diebstahl, aber sie kann doch nicht mehr so einfach mitgenommen werden. Die Geldkassette hat an der Oberseite einen Geldeinwurfschlitz. Für das Wechselgeld habe ich einige Münzen in einem als solchen bezeichneten kleinen Becher gelegt.

Der größte Aufwand war die entsprechenden Beschriftungen, Infoblätter und Preisschilder zu erstellen und zu folieren oder sagen wir mal, ich habe es immer wieder vor mir hergeschoben.

Direkte Sonneneinstrahlung erwärm den Honigschrank sehr rasch.

Der Schrank steht aktuell direkt vor der Haustür und kann im Bedarfsfall gekühlt werden. Im Schrank gibt es noch ein Thermometer, welches ich über die Ferne ablesen kann. Leider musste ich schon feststellen, dass durch die direkte Sonneneinstrahlung die Temperatur im Schrank relativ schnell ansteigt. Das Kühlen würde im Sommer zu viel Strom kosten und ich werde daher einen anderen Aufstellungsort dafür suchen müssen. Der Schrank gehört in den Schatten, denn nur so kann ich auch im Sommer meinen Kunden Honig entsprechend rund um die Uhr anbieten.

Ich hoffe es wird aber nicht nochmals fünf Monate dauern, bis der neue Aufstellungsort gefunden ist, denn dazu brauche ich noch eine Untergestell.

Honigverkaufsschrank vor der Haustür

Zusätzlich müssen noch entsprechende Werbetafeln an der Grundstückgrenze aufgestellt werden, damit auch neue Kundschaft auf die Verkaufsstelle aufmerksam wird. Es gibt also noch einiges zu tun, bis der Selbstbedienungsstand entsprechend angenommen wird.

Gilt es nur zu hoffen, dass nicht mutwillig Honig entnommen wird bzw. die Kassa, die ohnedies regelmäßig geleert wird, abhanden kommt. Ich vertraue aber darauf, dass wir noch in einer Gegend wohnen, wo derartige Vorfälle nicht zur Tagesordnung gehören. Ich werde aber entsprechend darüber berichten.

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Neue Einsteigerkurse 2023

Heute startet wieder die neue Serie für das Jahr 2023 mit Dr. Pia Aumeier und Dr. Gerhard Liebig – Live von Pias Bienenstand. Die Seminare werden live auf YouTube gestreamt und jeder ist kostenlos dazu eingeladen nicht nur teilzunehmen, sondern auch im Live-Chat Fragen zu stellen. Pia und Gerhard versuchen alle gestellten Fragen während des Streams genau zu beantworten und liefern auch oft den wissenschaftlichen Background mit dazu. Die genauen Termine mit Beginnzeiten findet ihr entweder bei mir im Veranstaltungskalender oder direkt auf der Homepage von Dr. Gerhard Liebig – https://immelieb.de

Ich habe selber sehr viel von Pia und Gerhard gelernt und kann euch diese kostenlose Vortragsserie nur ans Herz legen. Mit sehr viel Spaß und Witz wird euch mit dieser Serie der Einstieg in die Imkerei erklärt und wer sich noch nicht dazu entschieden hat, erhält einen wundervollen Einblick in die Arbeit eines Imkers und einer Imkerin.

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Vorbereitung auf den Saisonstart

Marillen baum mit Blütenknospen

Die Tagen sind bereits wieder länger und die Temperaturen lassen schon wieder den einen oder anderen Ausflug der Bienen zu. Pollen wird in großen Mengen bereits eingetragen und das Brutgeschäft hat voll eingesetzt. Auch die Marillenblütenknospen gleich in der Nähe meines Bienenstandes werden schon deutlich Sichtbar und es bleibt abzuwarten, ob nicht heuer wieder der Frost die Ernte vernichtet. Es ist also Zeit auch für den Imker schön langsam wieder in die Gänge zu kommen.

Ich habe dieses Wochenende genützt und meine Stockkarten erstellt und in Zuge dessen auch beschlossen die Bienenvölker neu fortlaufend zu nummerieren. Ich hatte mich zwar schon daran gewöhnt das die Völkernummerierung bunt durcheinander gewürfelt war, es ist aber sicherlich einfacher, wenn eine fortlaufende Nummerierung am Bienenstand existiert. Daher habe ich auch neue Beschriftungen mit Zusatzinformationen zu den Völkern bei jeder Beute angebracht.

neue Stockkarten und Stockbeschriftungen

Immer wichtiger wird es nun auch das Winterfutter zu kontrollieren. Ich werde nun alle zwei Wochen mit der Waage ausrücken und genau kontrollieren. Bei zwei Völkern kristallisiert sich bereits heraus, dass es etwas knapp werden könnte, zumal auch diese sehr stark sind.

Futterkontrolle wird immer wichtiger
Vergleichswerte 2022

Vergleicht man die aktuellen Zahlen mit dem Vorjahr 2022, so kann man jedoch keine besonderen Abweichungen erkennen. Letztes Jahr musste ich bei keinem Volk im Frühjahr nachfüttern, aber der Saisonstart lag ja relativ zeitig und auch die Frühtracht war bereits im Anfang Mai voll im Gang. Lediglich die Völker 1 und 2 kann man mit den übrigen nicht vergleichen, denn in der 2022er Tabelle sind die Werte der Stockwaage eingetragen und ist auch der Blechdeckel und der Stein mit gewogen. In der Tabelle ist auch zu erkennen, dass der Kontrollintervall im März kürzer wird, denn auch der Futterverbrauch steigt zum Ende des Winters sehr stark. Es sind ja auch wesentlich mehr Brut im Stock und die muss auch entsprechend gekühlt werden.

Das Volk 6 am Hochfeld war Anfang Februar schon aufgrund der sehr geringen Bienenmasse aufgefallen. Die Bienenmasse ist zwar nicht geringer geworden und das Volk wird es vermutlich auch durch den Winter schaffen, aber ich werde es dennoch zur Blüte der Salweide über einem Absperrgitter auf einem benachbarten starken Volk sanieren. Würde ich dies nicht machen, würde die Frühtracht ausfallen. Dazu wird es aber einen eigenen Beitrag an dieser Stelle geben.

Im Rahmen der Futterkontrolle habe ich auch nun die neue Stockbezeichnungen am Beutenbock bei allen Bienenständen angebracht. Zuletzt hatte ich die Beschriftungen direkt auf den Zargen befestigt. Dies hat sich jedoch bei diversen Zargenrotationen als nicht besonders praktikabel herausgestellt. Vor allem bei der Wabenhygiene oder beim Teilen und Behandeln musste ich die Beschriftungen oftmals neu befestigen. Ich denke diese Vorgangsweise ist etwas praktikabler als die Alte.

Neue Beutenbeschriftungen wurden am Beutenbock angebracht.
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Honigpreise ziehen stark an

Lidl Diskonter

So wie jeder Imker oder Imkerin zieht es auch mich in unterschiedlichen Supermärkten zu den Regalen mit den Regionalprodukten hin und dabei prüfe ich auch die Honigpreise. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese in den letzten Wochen sehr stark angezogen haben. Teilweise wird je nach Supermarktkette bis zu 10,- € für das Glas 250g Blütenhonig verlangt. Selbst beim Diskonter werden bereits für das halbe Kilogramm 8,50.- € bei der Kasse abgenommen und dabei handelt es sich nicht einmal um BIO-Honig. Aber wen wundert es, jeder von uns hat es schmerzhaft verspüren müssen wie im Spätsommer die Futterpreis angezogen haben. Selbst für einfachen Kristallzucker wurden fast 2,- € je Kilogramm verrechnet. Hat man gut 10 Völker die man für den Winter auffüttern muss, so geht das schnell mal ins Geld, wenn man 190 bis 200 kg benötigt.

Hofer

Hier findet ihr nun einige Bilder zu meiner Preiserhebung bei den Supermärkten in meiner Region und auch diverse Rückmeldungen aus einer Imkergruppe Österreich wie die Preise in den Bundesländern verteilt sich gestalten. Das Bild ist aber sehr ähnlich und nur regional weichen die Preise fallweise ab.

Spar

Aber nicht nur die Preise bei Futtermittel haben stark angezogen, auch die Honiggläser kosten bereits rund 1,- € im Einkauf und das sind die Etiketten und der Deckel noch nicht einmal eingerechnet. Um so wichtiger ist es auch für mich, dass meine Kunden die Gläser zurück bringen, damit sich neuerlich befüllt werden können. Zumindest so kann ich meinen Stammkunden diesen 1,- € ersparen und quasi meine Gläser als Pfandgläser behandeln.

Es ist natürlich auch bei diesen Preisen zu erwarten, dass die Nachfrage zurück gehen wird, denn auch alle übrigen Lebensmittel haben stark angezogen. Honig ist und bleibt jedoch ein hochwertiges Naturprodukt und sollte auf keinem Frühstückstisch fehlen.

Verwunderlich ist es dann dennoch immer wieder, wenn man auf so manchem Wochenmarkt Kollegen und Kolleginnen stehen sieht, die ihre Produkte weit unter dem üblichen Preis feilbieten. Möglicherweise liegt es daran, dass mit der Zeit die Rechenkünste stark nachlassen, denn sonst kann ich es mir nicht erklären, wie für das halbe Kilo noch immer Preis von weniger als 5,- € verlangt werden. Selbst wenn meine Lager voll sein würden, würde ich ein so hochwertiges Produkt zu solchen Schleuderpreisen verkaufen, um nicht zu sagen zu verschenken.

Billa Plus
Billa Plus

Ich betreibe die Imkerei nur als Hobby und verrechne kalkuliere daher auch die Arbeitszeit nicht in den Honigpreis hinein, möchte aber dennoch zumindest kostendeckend wirtschaften. Daher habe auch ich mich dazu entschlossen die Preise etwas zu erhöhen. Hier die neue Preisliste für die von mir angebotenen Produkte.

Zuletzt wurde ich immer öfters von Kunden angesprochen ob ich nicht auch Propolis verkaufen würde. Daher habe ich nun auch dieses Produkt in die neue Preisliste mit aufgenommen.

Preisliste-2023-1

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AFB-Untersuchung – Ergebnis

Im letzten Beitrag habe ich ja davon berichtet, dass ich auch dieses Jahr wieder Futterkranzproben bei meinen Völkern entnommen habe, um dafür ein Gesundheitszeugnis zu bekommen. Dazu bin ich Euch noch das Ergebnis schuldig. Wie von mir erwartet konnte auch diese Saison kein Nachweis auf das Vorhandensein von Sporen der amerikanischen Faulbrut nachgewiesen werden. Somit kann ich auch diese Saison mit ruhigem Gewissen Jungvölker an Jungimker und Jungimkerinnen abtreten ohne in den Verdacht zu gelangen, kranke Völker weiterzugeben.

AFB-Befund-2023

Anmerken möchte ich noch, dass die Untersuchung vom Imkerverband stark gefördert wird und zumindest für Niederösterreich je Probe nur 9,- € zu bezahlen war. Es ist noch nicht zu spät und ich kann es jedem nur anraten auch seine Völker untersuchen zu lassen. Vor allem wenn man Völker selber weitergeben möchte oder mit seinen Völkern wandert, ist man es in der Imkerkollegenschaft einfach schuldig nur mit gesunden Völkern zu arbeiten.

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