Wöchentliche Kontrolle am Bienenstand

In der Zeit von Anfang Mai bis Mitte Juli ist nicht nur für die Bienen Hauptsaison, sondern auch für den Imker. Im Siebentagerhythmus müssen die Völker auf den Schwarmtrieb geprüft werden, um so zu verhindern, dass sich die Bienen auf die Reise begeben und sich ein neues Zuhause suchen. Bei meinen Jungvölkern ist dies zwar nicht dringend notwendig, sie befinden sich ja noch im Wachstum. Ein Schwärmen junger Völker ist eher die Ausnahme, dennoch gehört es dazu, regelmäßig einen Blick darauf zu werfen.

Zuerst schaue ich mir eines der neuen Jungvölker an. Genau 10 Tagen ist es her, da habe ich diese als „Kehrschwarm“ in meine Beuten eingeschlagen und eine junge Reinzuchkönigin zugesetzt. Ich habe mich schon vor einer Woche davon überzeugt, dass die Königin wohl auf ist und nun möchte ich gerne sehen, wie weit die Bienen die Mittelwände ausgebaut haben. Insgesamt sitzt das Volk auf 6 neuen Mittelwänden. Wie erwartet ist die Futtertasche leer und das Zuckerwasser wurde in die Waben umgetragen. Bis auf die äußersten beiden Randwaben, und auch dort nur die Außenwände, sind alle sechs Waben perfekt ausgebaut. Auf vier Waben ist auf beiden Seiten junge Brut im bunten Futtersaft zu erkennen. Man sieht deutlich, dass die unterschiedlichsten Pollen in voller Farbenpracht eingetragen wurden. Am Rand jeder Wabe sieht man die etwas helleren Futterkränze und einige Honigzellen wurden auch schon verdeckelt.

Junge Brut schwimmt im bunten Futtersaft aus unterschiedlichsten Pollenfarben.
Am linken Rand erkennt man bereits einen kleinen verdeckelten Honigrabd,

In das zweite Jungvolk mach ich nur einen oberflächlichen Blick um nicht störend zu wirken. In den Wabengassen erkennt man, dass die Bienenanzahl unverändert ist und keine besondere Unruhe herrscht. Die Futtertasche ist auch leer und das Futter wurde brav umgetragen. Bleibt nur mehr die Erweiterung um eine leere Mittelwand in beiden Jungvölkern und die Kontrolle kann für beendet erklärt werden.

Weiter geht es mit meinen zwei ersten beiden Völkern. Sie sind in der Zwischenzeit gut angewachsen und ich habe ja am 17.6. jeweils eine zweite Zarge mit zehn neuen Mittelwänden aufgesetzt. Bei der ersten Kontrolle einige Tage später hatten die Bienen den neuen Raum noch nicht angenommen. Nur wenige Bienen hatten sich dort hin verirrt. Jetzt sehe ich jedoch, dass diese bereits gut angenommen wurden. Im etwas schwächeren Volk sind drei Mittelwände zu ca 1/3 beidseitig ausgebaut und im stärksten Volk Nr. 2 sind beinahe vier Mittelwände beidseitig zu 80% fertiggestellt.

Die neue obere Zarge wurde gut angenommen

Da ich die untere Zarge schon länger nicht mehr durchgesehen habe, entferne ich zunächst einmal den Wildbau vom Oberträger der Rähmchen.

Wildbau am Oberträger der Rähmchen wird entfernt.

Die Königin ist echt fleißig und hat ein wunderschönes Brutnest über die gesamte Zarge gebildet. Wie schon zum Wochenende davor bemerkt, befindet sich auf dem Rähmchen 6 ein großes Stück Wildbau. Darin befindet sich bereits verdeckelte Drohnenbrut.

Sehr schönes geschlossenes Brutnest über die ganze Wabe.
Wildbau am Unterträger mit Drohnenbrut.

Da jetzt ja ohnedies eine zweite Zarge zur Verfügung steht und diese auch schon gut angenommen wurde, entscheide ich mich dafür, den Wildbau zu entfernen. Auch auf einer Nachbarwabe entfernte ich ein kleineres Stück davon. Es wird gesammelt und später eingeschmolzen.

Wie gutmütig die Völker sind, beweist auch ein Foto in kurzer Hose und Rock mit Kurzarm-T-Shirt. Genau so habe ich es mir immer vorgestellt mit Bienen zu arbeiten.

Kurzer Rock und Hose sind kein Problem bei der Bienenarbeit.

Ich bin schon sehr gespannt wie es nächstes Wochenende weiter geht!

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Behandlung der neuen Kunstschwärme

Wie ich ja im letzten Blogeintrag geschrieben habe, hat ein Kunstschwarm den Vorteil, dass er brutfrei ist. Er wurde ja in eine Beute mit neuen Mittelwänden eingeschlagen. Die Varroamilbe kann daher in diesem Volk nur auf der Biene sitzen. Da wir dies nützen wollen, werde ich eine Sprühbehandlung gegen die Varroamilbe vornehmen. Ich verwende dazu OXUVAR 5,7% Träufellösung in der man etwas Zucker auflösen sollte um dann in den Wabengasse die Bienen damit zu beträufeln. Da es sich aber nicht um eine Winterbehandlung handelt und die Kälte keine Rolle spielt, mische ich je Volk 25ml mit Wasser, fülle dies in eine Zerstäuberflasche ein und besprühe die Bienen auf den Waben direkt.

Achtung im Umgang mit Oxalsäure!

Oxalsäure ist hochwirksam, aber als starke Säure problematisch für Mensch und Bienen. Die Aufnahme kann sowohl durch den Mund und Nase als auch über die Haut erfolgen und bildet im Körper schwer lösliche Oxalat-Kristalle, die zu Nervenstörungen und erhöhter Nierensteinbildung führen können. Es ist daher immer ein Mund- und Nasenschutz, sowie eine Schutzbrille zu tragen.

Oxalsäure hat eine europaweite Standardzulassung mit der Zulassungsnummer 837304 und wird unter der Bezeichnung OXUVAR 5,7% von der Andermatt BioVet GmbH in 79541 Lörrach – Deutschland in Verkehr gebracht.

Hier kannst Du die Packungsbeilage mit allen weiteren Informationen herunterladen.

Während ich alle Waben mit der Oxalsäurelösung besrpühe, sehe ich auch alle Waben durch. Beide Völker haben bereits drei Waben sehr gut ausgebaut und auch auf allen dreien kann ich schon Maden im Futtersaft erkennen. Es war also höchste Zeit die Behandlung durchzuführen, hätte da nicht das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auf alle Fälle ist es ein gutes Zeichen dafür, dass die Völker einen sehr starken Trieb verspüren zu wachsen um die Winterstärke zu erreichen. Auch beide Königinnen finde ich auf den Waben bei ihrer Arbeit.

Schön ausgebaute und bereits bestiftete Wabe.

Wichtig bei Kunstschwärmen ist es auch, immer das Futter zu kontrollieren. Da es ja in letzter Zeit sehr stark und durchgängig geregnet hat, konnten sich die Bienen nicht selber mit Futter versorgen. Dazu kommt auch noch, dass aufgrund der niedrigen Temperaturen die Bienen das Brutnest wärmen müssen und dadurch ein erhöhter Futterbedarf zusätzlich gegeben ist. Ich fülle daher nochmals eineinhalb bis zwei Kilogramm Flüssigfutter in die Futtertasche.

Königinn mit der Nr 5 versteckt sich.
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Kontrolle der neuen Ableger

Der Käfig der Königin ist leer.

Nach zwei drei Tagen ist es wichtig die neu eingeschlagenen Ableger zu kontrollieren. Besonders wichtig ist es zu kontrollieren, ob die Königin mit ihren Begleitbienen frei ist. Die Königin wurde gekäfigt dem Volk zugesetzt und sollte von den übrigen Bienen im Volk „frei gefressen“ werden. Der Verschluss des Käfigs bestand aus festem Futterteig. Ich entnehme in beiden Völkern den Käfig und kann beruhigt feststellen, er ist leer.

Als nächstes muss nun der Futterstand kontrolliert werden. Es ist noch genügend Futter in der Futterzarge. Leider sind doch sehr viele Bienen in der Futterzarge ertrunken und ich entscheid mich auf eine Futtertasche umzustellen. Die hat zwar den Nachteil, dass öfters nachgefüllt werden muss, aber in der Vergangenheit war darin keine Biene ertrunken. Ich werde darüber nachdenken etwas an der Konstruktion der Futterzarge zu ändern um dies auch zukünftig zu vermeiden.

Tote Bienen am Gitterboden des Volk Nr 4

In Volk Nr. 4 lagen am Boden in etwas 100 tote Bienen. Möglicherweise ist das der gewöhnliche Verlust von Flugbienen, oder es hat aufgrund der Volksschwäche eine „Räuberei“ durch das Nachbarvolk statt gefunden und die Bienen sind auf der Strecke geblieben. Es herrscht auch etwas Unruhe im Stock. Dies kann aber auch sein, dass die Bienen seit dem Einschlagen noch nicht richtig zur Ruhe gekommen sind.

Ähnlich verhält es sich auch beim Volk Nr. 3, dass in unmittelbarer Nähe zu meinen anderen beiden Völkern steht. Hier finde ich zwar keine toten Bienen am Boden liegen, aber am Flugbrett sind Spuren von Wachsresten zu finden. Kann jetzt ein Zufall sein oder auch hier war eine Räuberei im Gange und der Regen hat diese unterbrochen.

Vermutlich kleine Wachsreste am Flugbrett.

Ich entschließe mich daher bei beiden Völkern die Fluglöcher mit den Fluglochschiebern stark einzuengen. Es sind ja ohnedies zwei relativ schwache Völker und es ist bis zum Schlupf der nächsten Bienen ohnedies mit keinem sehr hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen.

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Zwei neue „Kunstschwärme“ kommen dazu

In der Zeit von Anfang Juni bis Ende Juli können Kehrschwärme mit mindestens 1,5kg Bienen gebildet werden. Notwendig dazu ist noch eine bereits begattete und legereife Königin.

Der Unterschied zu Brutwabenablegern ist, dass ein Kehrschwarm nur aus Bienen besteht und keine Rähmchen und Brut vorhanden sind. Vergleichbar ist ein Kehrschwarm mit einem Naturschwarm, wo Bienen selber sich auf den Weg machen und sich um ein neues Zuhause umsehen. Der Vorteil darin liegt auf der Hand. Es wird vom alten Heim nichts mitgenommen und die Bienen beginnen quasi ein neues Leben. Im alten zu Hause bleiben auch, soweit sie nicht direkt auf der Biene sitzend mitreisen, die Vorroa Milbe. Damit kann das Volk beinahe unbelastet mit neuem frischen Wabenmaterial, immer das Ziel vor Auge ein starkes Volk für die Überwinterung zu bilden, durchstarten. Wichtig dabei ist es nur, nicht auf das Füttern zu vergessen. Da die Bienen auf Ihre Reise auch kein Futter mitnehmen konnten, brauchen Sie die Unterstützung des Imkers. Es ist wichtig dafür Sorge zu tragen, dass sich mindestens 1,5kg Futter im Volk befindet. Damit kann auch im Juni eine längere Regenperiode von den Bienen problemlos überstanden werden.

Heute ist es auch bei mir soweit. Zu meinen zwei bestehenden Ablegervölkern, die sich ja wie Ihr wisst prächtig entwickeln, stoßen noch zwei Kehrschärme, oder auch Kunstschwärme genannt, dazu und komplettieren meine Völker für den Neustart einer Imkerei.

Die Kunstschwärme hatte ich bereits im Frühjahr ebenfalls in Wien, nur dieses Mal bei Mio‘s Bienenwelt in der Ottakringer Straße, bestellt. Heute konnte ich die Völker verpackt in einer Transportbox abholen. Für jedes Volk bereitete ich bereits im Vorfeld je einen Zanderboden mit einer Zarge und Deckel vor. Bestückt mit 6 Mittelwänden warteten diese beiden Beuten bezugsfertig schon seit dem Winter auf die Bienen. Die Königin erhielt ich in einem kleinen Käfig, gemeinsam mit ein paar Ammenbienen zur Pflege der Königin, dazu bekommen. Damit sich die Bienen leichter in die Zarge „einschlagen“ lassen, werden sie mit Wasser besprüht. Die Königin wir, nachdem eine kleine Öffnung des Kunststoffkäfigs aufgebrochen wurde, zwischen zwei Rähmchen hineingesetzt. Jetzt müssen nur mehr die Bienen den Eingang des Käfigs, der noch mit Futterteig verschlossen ist durchfressen um so die Königin frei zu setzen. Durch diese Zeitverzögerung von einigen Stunden, können sich das Volk an die Existenz der neuen Herrscherin gewöhnen. Dies sollte jedoch kein Problem sein, denn das Volk war ja schon über ohne Königin 24 Stunden im Keller in Dunkelhaft und hat schon längst wieder Sehnsucht nach einer starken Regentin.

Carnica Reinzuchtkönigin wird gekäfigt mit Begleitbienen dem Volk zugesetzt.

Bei der Königin handelt es sich um eine Carnica Reinzuchtkönigin von der Belegstelle am Wechsel. Sie ist blau für das Jahr 2020 gekennzeichnet. Die Kennzeichnung erleichtert dem Imker die Königin unter vielen Bienen zu finden. So kann sich nicht irrtümlich verloren gehen oder verletzt werden.

Abschließend wird noch schnell eine Futterzarge auf die Beute aufgesetzt und zwei bis drei Kilogramm Futter eingefüllt. Hier entscheide ich mich bei einem Volk für Kristallzucker im Mischverhältnis 3:2 (Zucker, Wasser) und beim zweiten für ein Fertigfutter der Marke „APIinvert“. Damit möchte ich herausfinden, ob sich die beiden Völker unterschiedlich entwickeln werden. Es ist mir zwar klar, dass es hier noch viele andere Parameter gibt, zum Beispiel die Legefreudigkeit der Königin, aber vielleicht gibt es doch erkennbare Abweichungen bei der Entwicklung.

Volk Nr 3 einer der beiden neuen Völker.

Mit heute stehen nun bei mir im Garten insgesamt vier junge Bienenvölker mit dem Ziel vor Augen diese gesund und kräftig für den Winter vorzubereiten. Ich spiele aber schon mit dem Gedanken aus meinen ersten zwei vielleicht noch einen schnellen Ableger zu erstellen. Aber darüber werde ich bis zum Wochenende nachdenken. Möge der Versuch gelingen.

Einige Meter daneben dann das zweite neue Volk.

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Praxiskurs Teil 3 – Jungvolk- und Ablegerbildung

Da das Jahr 2020 nicht nur im Zeichen meiner Bienen steht, sondern auch von der COVID-Krise beherrscht wird, sind auch der erste und zweite Teil der Praxiskurse, veranstaltet durch die Imkerschule Warth in Niederösterreich, abgesagt worden. Der Teil 3 Jungvolk- und Ablegerbildung hat jedoch gestern den 13. Juni 2020 mit etwas Verspätzung dennoch stattgefunden. Gehalten wurde der Kurs vom Referenten Helmut Dörr.

Praxiskurs Teil 3 in Krems an der Donau

Bei erstmals über 30 Grad Celsius im Juni fand der Kurs in der Landwirtschaftsschule in Krems an der Donau statt. Herr Dörr bewirtschaftet dort insgesamt sieben Völker von rund fünfzig in unterschiedlichen Größen und vermittelte den sieben Teilnehmern sein Wissen. Sowohl den Teilnehmern, als auch den Bienen, wie man auf den nächsten Bildern gut sehen kann, wurde dabei ganz schön warm.

Bienen verlassen wegen der hohen Temperaturen den Stock und sammeln sich am Flugloch.
Traubenbildung am Flugloch.

Die von der Imkerschule Warth zur Verfügung gestellten Unterlagen, beinhalten hauptsächlich Grundlagen in Bezug auf das Zander-Maß. Leider imkert Herr Dörr jedoch ausschließlich auf Großbeuten im Dadant Maß und versuchte im Zuge des Vortrag mich als eingefleischten Zander-Nutzer von den Vorteilen dieser Beute zu überzeugen.

Damit wurde wieder einmal die lang läufige Meinung und Aussage bestätigt:

fünf Imker – fünf Meinungen

Das glaube ich auch gerne, und vermutlich gibt es auch wenig RICHTIG und FALSCH, aber ich bin halt mehr der Wissenschaft zugeneigt als so mancher persönlichen Meinung.

So wurden auch bei diesem Kurs einige Ansichten vertreten, die vielleicht heute nicht mehr ganz zeitgemäß sind. So ist Herr Dörr zum Beispiel davon überzeugt, dass die Bienen den gesamten Stock wärmen und nicht alleine die Traube. Im Winter benötigen die Völker einen geschlossenen Boden und damit die Bienen das Brutnest besser erwärmen könnten müsse man dies mit einem isolierten Trennshied unterstützen. Ebenso sei der Einsatz von zwei unterschiedlichen Rähmchen-Maßen für den Brutraum und die Honigzargen kein besonderer Nachteil. Doch gibt es da nicht auch Vorteile? War da nicht etwas mit der rascheren und sauberen Wabenverjüngung!

Regelmäßigen Drohnenbrutschneiden im wöchentlichem Rhythmus zur Varroa-Bekämpfung oder die Verwendung einer Windel zur Varroa-Diagnose sind ebenso wenig ein Thema, wie eine Kippkontrolle zur Schwarmlust-Feststellung. Die Verhinderung der Schwarmlust sollte Herr Dörr vielleicht doch mal überdenken, ist ihm doch auch bei einem uns gezeigten Volk aktuell die Königin mit einem Großteil des Volkes in die Ferne gezogen.

Aber wie gesagt, über unterschiedliche Meinungen lässt sich streiten. Ich habe zwar erst vor kurzem zum Imkern begonnen und stehe erst am Anfang meiner praktischen Erfahrung, dennoch halte ich mich doch eher an wissenschaftliche Erkenntnisse.

Dennoch war der Kurs vom Inhalt sehr interessant und man konnte einem alten Hasen wie Herrn Dörr über die Schultern schauen. So war es interessant zu sehen wie Drohnen sich in letzter Minute aus der bereits ausgeschnittenen und zum Einschmelzen vorgesehenen Wabe retten oder wie eine Spritzkontrolle zur Feststellung des Reifegrads von bereits eingelagerten Honig in der Realität funktioniere.

Auf der frisch geschnittenen Drohnenbrut schlüpf ein junger Drohn (linker oberer Bildrand).
Teilnehmer Thomas bei der Begutachtung der gerade ausgeschnittenen Drohnenbrut.
Bienen schlecken eifrig im Zuge der Spritzkontrolle verlorenen Honig wieder auf.

Abschließend zusammengefasst, ich konnte zwar nicht mehr allzu viel dazulernen, aber es war die Gelegenheit sich mit anderen auszutauschen und einem erfahrenen Imker über die Schulter zu schauen. Die Völker waren sehr gute Schulungsvölker. Die Wabenstätigkeit und die Ruhe der Bienen ist hervorragend und man konnte sich trotz starkem Flugbetrieb ohne Schleier und in kurzer Hose vor den Einfluglöchern bewegen ohne dabei gestochen zu werden.

Starker Flugbetrieb vor den Beuten.
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