Nach zwei drei Tagen ist es wichtig die neu eingeschlagenen Ableger zu kontrollieren. Besonders wichtig ist es zu kontrollieren, ob die Königin mit ihren Begleitbienen frei ist. Die Königin wurde gekäfigt dem Volk zugesetzt und sollte von den übrigen Bienen im Volk „frei gefressen“ werden. Der Verschluss des Käfigs bestand aus festem Futterteig. Ich entnehme in beiden Völkern den Käfig und kann beruhigt feststellen, er ist leer.
Als nächstes muss nun der Futterstand kontrolliert werden. Es ist noch genügend Futter in der Futterzarge. Leider sind doch sehr viele Bienen in der Futterzarge ertrunken und ich entscheid mich auf eine Futtertasche umzustellen. Die hat zwar den Nachteil, dass öfters nachgefüllt werden muss, aber in der Vergangenheit war darin keine Biene ertrunken. Ich werde darüber nachdenken etwas an der Konstruktion der Futterzarge zu ändern um dies auch zukünftig zu vermeiden.
In Volk Nr. 4 lagen am Boden in etwas 100 tote Bienen. Möglicherweise ist das der gewöhnliche Verlust von Flugbienen, oder es hat aufgrund der Volksschwäche eine „Räuberei“ durch das Nachbarvolk statt gefunden und die Bienen sind auf der Strecke geblieben. Es herrscht auch etwas Unruhe im Stock. Dies kann aber auch sein, dass die Bienen seit dem Einschlagen noch nicht richtig zur Ruhe gekommen sind.
Ähnlich verhält es sich auch beim Volk Nr. 3, dass in unmittelbarer Nähe zu meinen anderen beiden Völkern steht. Hier finde ich zwar keine toten Bienen am Boden liegen, aber am Flugbrett sind Spuren von Wachsresten zu finden. Kann jetzt ein Zufall sein oder auch hier war eine Räuberei im Gange und der Regen hat diese unterbrochen.
Ich entschließe mich daher bei beiden Völkern die Fluglöcher mit den Fluglochschiebern stark einzuengen. Es sind ja ohnedies zwei relativ schwache Völker und es ist bis zum Schlupf der nächsten Bienen ohnedies mit keinem sehr hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen.