Honig mit Lavendel verfeinern (Lavendelhonig)

Lavendel hat sehr beruhigende Eigenschaften und ergibt gemeinsam mit Honig eine tolle Kombination. Diese Kombination eignet sich hervorragend als Zugabe zu Speiseeis, Müsli oder um nur etwas Obstsalat zu süßen. Der Lavendelhonig kann aber auch zum Aromatisieren von Beruhigungstees mit Baldrian, Melisse, Hopfen und Passionsblume eingesetzt werden.

Zubereitung

Frisch gepflückter Lavendel kann entweder getrocknet oder aber auch direkt verarbeitet werden.

Lavendel kann entweder getrocknet oder frisch verarbeitet werden
10-15 g Lavendelblüten

Ich verarbeite den Lavendel getrocknet. So habe ich etwas mehr Zeit und kann auch später den Honig abfüllen. Dazu werden die Blütenstängel einer Schere abgeschnitten und in einer Papiertüte trocken aufbewahrt. Von den getrockneten Lavendelblüten gebe ich dann ca. 10 bis 15 Gramm in ein 500g Honigglas und fülle es mit flüssigem Blütenhonig auf.

Lavendelblüten mit Honig auffüllen

Blütenhonig eignet sich besonders für die Veredelung. Er ist etwas milder als der Waldhonig so kann sich der Geschmack des Lavendels besser vom Honig abheben. Ich verwende jedoch auch andere Honigsorten, denn auch zum Würzen von Bratensäften eignet sich die Lavendelmischung besonders. Da kann der Honig und Lavendel durchaus etwas kräftiger im Geschmack sein.

Das Honigglas wird anschließend verschlossen und ca. drei Monate an einem dunklen Ort zur Reife gestellt. Nach der Reife kann der Honig gefiltert oder aber auch direkt mit den Blüten gegessen oder Weiterverarbeitet werden.

Was ist Lavendelhonig?

Man unterscheidet zwei Arten von Lavendelhonig. Die erste Art habe ich euch soeben beschrieben. Es handelt sich um Blütenhonig der unter Zugabe von Lavendelblüten veredelt wird.

Echter Lavendelhonig ist ein Honig, der unmittelbar aus einem Lavendelgebiet stammt und dort direkt von den Bienen aus der Blüte des Lavendels gesammelt wird. Dieser Honig stammt meist aus Frankreich, Kroatien oder Spanien. In Österreich sind derartig große Lavendelfelder eher selten anzutreffen und stellen eher die Ausnahme dar. Man wird daher nur selten auch echten Österreichischen Lavendelhonig in den Regalen finden.

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