Unter Beespace versteht man einen Maximalabstand zwischen Zargen und Rähmchen von ca. 8 mm (+/- 2 mm). Dadurch werden die Zwischenräume von den Bienen nicht verbaut und die Waben bleiben in der Handhabbarkeit beweglich.
Der Abstand zwischen den Rähmchen sollte ebenfalls zwischen 8 und 10 mm liegen. Zwischen den Mittelwänden beträgt er 35 bis 40 mm. Damit diese auch eingehalten werden, verwendet man sogenannte Abstandhalter wie sie im Bild daneben gezeigt werden oder die Hoffmann Rähmchen. Darüber habe ich ja im letzten Beitrag ausführlich geschrieben wie diese hergestellt werden oder welche Alternativen es dazu gibt. Hält man diese Abstände ein, so ergibt dies bei einer Rähmchenbreite von 25 mm eine Wabengasse von ca. 1 cm, den die Bienen passieren können. Wird dieser Abstand nicht eingehalten, wird dazwischen Wildbau von den Bienen errichtet und erschwert dem Imker die Handhabbarkeit. Lediglich im Honigraum wird oft gezielt ein breiterer Abstand gewählt, um so stärkere Honigwaben für größeren Honigertrag zu erzwingen. Da sich in diesem Bereich keine Brutwaben befinden, verlängern die Bienen die Zellentiefe etwas und können darin mehr Honigvorrat einlagern.
Nicht nur zwischen den Rähmchen, sondern auch der Abstand zwischen den Zargen und zwischen den Rähmchen und der Zargenaußenwand ist es wichtig den Abstand einzuhalten. Die Abbildung oben zeigt im Detail eine Schnittansicht einer Beute und wie sich die Abstände ergeben. Steht ein Rähmchen an der äußeren Zargenwand an, wird diese von den Bienen verkittet. Jetzt ist vielleicht besser zu verstehen, warum es besonders wichtig ist trockenes Holz für den Beutenbau zu verwenden und das alle Maße genau nach Plan eingehalten werden.
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