Heute den 19. November 2022 war es soweit. Der bereits seit Tagen angekündigte Winter ist vom Nordosten ins Land gezogen. Rund fünf bis zehn Zentimeter Schnee war in der Nacht gefallen und der Schneefall hält weiter an. Die Mäusegitter oder Fluglochschieber sollten ja längst bei allen Völkern montiert sein, wenn nicht, ist es höchste Zeit, denn auch die Mäuse sind über gefüllte trockene Vorratskammern sehr erfreut und nutzen jede Gelegenheit aus.
Nun ist endgültig das Bienenjahr für den Imker gelaufen. Zum Jahreswechsel nochmals mit Oxalsäure behandeln und dann gilt es nur mehr auf das nächste Frühjahr zu warten, in der Hoffnung, dass die Völker mit dem eingelagerten Winterfutter das Auslangen finden.
Was gibt es daher im Winter am Bienenstand bis ins Frühjahr hinein zu tun?
- Vor Weihnachten nochmals eine Varroakontrolle mit der Windel, um eine Diagnose für die eigentliche Winterbehandlung erstellen zu können.
- Im Jänner oder Februar eine Futterkranzprobe aus den Völkern entnehmen, um diese auf die Amerikanische Faulbrut zu untersuchen.
- Ab Februar regelmäßig bei allen Völkern eine Futterkontrolle mittels Waage durchführen und allenfalls eine Notfütterung vornehmen.
Bleibt nur mehr den im Sommer geernteten Honig abzufüllen und zu verkaufen. Die Weihnachtszeit ist dafür bestens geeignet.
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