Wie bereits im letzten Beitrag erwähnt, gab es bereits vielerorts frostige Nächte, an denen die Königin ihre Eilagetätigkeit einstellt und ihr Volk eine schützende Wintertraube um sie bildet. 21 Tage danach ist das Volk brutfrei und es bieten sich die idealen Voraussetzung, um die letzten ansässigen Varroamilben mittels Oxalsäurebehandlung zu entfernen. Dies nennt man auch die Restentmilbung!
Auch die Imkerschule NÖ empfiehlt nun die Winterbehandlung durchzuführen. Zwischen 0 – 5° Celsius wird die leicht erwärmte Träufeltinktur in die Wabengassen eingebracht. Aber das habe ich ja alles schon mal hier beschrieben. Dennoch möchte ich auf ein Video verweisen, wo alle wichtigen Punkte nochmals von Fachleuten angesprochen werden und in der Praxis gezeigt werden.
Aber es gibt auch die Möglichkeit der Verdampfung von Oxalsäure. Auch diese ist in Österreich zugelassen. Ich habe diesbezüglich noch keine Erfahrungen gesammelt, werde dies jedoch nächsten Winter ausprobieren. Diese Behandlung hat den großen Vorteil, dass man die Völker nicht öffnen braucht, hat jedoch den Nachteil, dass dazu Strom und etwas mehr Zeit benötigt wird. Dazu hier ein weiteres Video des Imkerbundes.
Hier noch ein Tipp aus dem Video: Unter dem Link Varroawetter – Bienengesundheit kann man nach Auswahl des Arzneimittels und der Eingabe der Postleitzahl den Zeitpunkt in der eigenen Region für die Behandlung der Bienen bestimmen lassen.