Erkenntnisse aus der Varroabehandlung

Nach drei Tagen Varroabehandlung mit Ameisensäure kontrolliere ich meine beiden großen Ableger. Aufgrund der schlechten Witterung und den ersten doch sehr kalten Nächten, konnte die Ameisensäure nicht zu 100% verdunsten. Im Volk 1 waren 40 ml und im Volk 2 50 ml von insgesamt je 150ml nicht verdunstet. Da die Behandlung bereits mehr als 72 Stunden gedauert hat, entschloss ich kurzfristig die Behandlung abzubrechen. Ich wollte nicht länger die Bienen der Belastung durch die Säure aussetzen. Da es sich ja nicht um ein großes Wirtschaftsvolk handelt, sollten eigentlich gut 100 ml über einen Zeitraum von drei Tage ausgereicht haben.

Kontrollwindel der Varroabehandlung

Ein Blick auf die Windel zeigt mir, dass die Behandlung durchaus erfolgreich gewesen ist. Ich wollte zwar kurz mit dem Zählen beginnen, habe aber erkannt, dass es zu viele wären. Da nur die Varroen gefallen sind, die auf den Bienen gesessen haben und die Behandlung auch in die verdeckelte Brut wirkt, muss ich nun rund drei Wochen warten, um neuerlich eine Kontrolle mit der Windel durchführen zu können. Sollte dann noch immer der Totenfall zu hoch sein, von dem ich jedoch nicht ausgehe, kann ich noch immer nachbehandeln. Ich denke jedoch, dass dies nicht notwendig sein wird.


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