Nach zwei Wochen Urlaub war es wieder mal Zeit bei meinen Völkern vorbei zu schauen. Da ich ja noch immer in meinen beiden großen Ablegern je fünf alte, bereits sehr dunkle Brutwaben im Volk habe, war es heute das Ziel mit der Aussonderung dieser zu beginnen. Da ich die vorhandene Brut nicht zerstören möchte, habe ich je zwei Brutwaben in eine Duplex-Wabentaschen eingehängt und so in das Volk zurück gegeben. Da ich dabei darauf geachtet hatte, dass die Königin nicht mit in den Käfig gelangt, sollte die Brut in den nächsten ein bis zwei Wochen auslaufen und sobald diese brutfrei ist, werde ich sie entnehmen. Ob ich dann frische Mittelwände einhänge oder das Volk einenge, werde ich noch entscheiden.
Die Wabentasche ist ähnlich wie das Absperrgitter als Trennung zwischen Brut- und Honigraum mit Rundstäben gebaut. So können zwar die Ammenbienen zur Brutpflege in den Käfig durchschlüpfen, die Königin jedoch aufgrund ihrer Größe nicht. So wird verhindert, dass sie die freiwerdenden Waben neuerlich bestiftet.
Da im August auch die Einfütterung für den Winter zu erfolgen hat, habe ich jedem Volk rund 1,5 kg Zuckerwasser im Verhältnis 3:2 (Zucker:Wasser) über eine Futtertasche gegeben. Mitte der Woche erfolgt dann die nächste Ration. Ziel wäre dafür zu sorgen, dass jedes Volk ca 13 bis 15 kg in den Waben einlagert. Damit sollte es über den Winter kommen.
Damit ein Volk gesund und stark durch den Winter gelangen kann, ist es besonders wichtig folgende Punkt im Herbst zu beachten:
• Helle Waben
• Junge Königin
• Ausreichend Futter – nachgefüttert werden kann auch noch im Oktober
• Wenig Varroa durch Behandlung im September
• Die Volksstärke
Werden diese Punkte beachtet, so sollte im Winter nichts mehr schief gehen und der Imker kann mit ruhigem Gewissen sich anderen Winterarbeiten widmen.
Durch das Einhängen der Wabentasche und das Einfüttern erklärt sich auch die Gewichtszunahme bei der Anzeige der Stockwaagen!
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